Hörzentrum Nordbayern und CICERO laden ein am 9. November 2019 ab 9.00 Uhr
Wie bitte? Auf welchem Gleis fährt der Zug heute? Was hat der Hauptdarsteller der Serie gerade gesagt? Und wie war die Frage des Vereinskollegen? Gut zu hören, ist in nahezu allen Lebenslagen essenziell. Deshalb bietet der Erlanger Hörtag umfassende Informationen rund um Hörstörungen und passende Therapien – dieses Jahr am Samstag, 9. November 2019, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen. Der Hörtag unter der Schirmherrschaft von Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a. D., richtet sich an Betroffene, Angehörige und andere Interessierte. Veranstaltet wird er vom Hörzentrum Nordbayern und vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen.
Auf die Gäste warten Vorträge, eine Ausstellung und u. a. die Möglichkeit, Kontakte zu den Hörexpertinnen und -experten des CICERO zu knüpfen, das2009 an der Erlanger HNO-Klinik gegründet wurde. Heute ist es eine deutschlandweit führende Einrichtung, wenn es um die Implantation von Cochlea-Implantaten (CI) geht. Jährlich werden in Erlangen 150 dieser Hörprothesen eingesetzt. Sie ermöglichen es selbst stark Hörgeschädigten und Gehörlosen, wieder Klänge und Sprache wahrzunehmen. CICERO-Leiter Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe sagt: „Wir freuen uns, dass unser Hörtag Jahr für Jahr mehr Gäste anzieht. An diesem Tag bündeln wir unser ganzes Know-how und machen es öffentlich für alle zugänglich.“ In seinem Vortrag widmet sich Prof. Hoppe unter anderem dem „unsichtbaren Hören“ – also den voll implantierbaren CI der Zukunft und der verbesserten Einstellbarkeit von CI-Prozessoren. In weiteren Vorträgen geht es um folgende Fragen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Hörgerät? Wer hat Anspruch auf ein (zuzahlungsfreies) Gerät? Wie sehen die Hörhilfen der neuesten Generation aus und wie werden sie richtig eingestellt? Für wen kommt stattdessen oder zusätzlich ein CI infrage, wie wird es eingesetzt und angepasst? Und welche Nachsorge brauchen CI-Trägerinnen und -Träger? „Für Hörgeschädigte, CI-Trägerinnen und -Träger und andere Interessierte bietet der Erlanger Hörtag die Chance, mit Expertinnen und Experten, aber auch mit Gleichgesinnten und Selbsthilfevertreterinnen und -vertretern ins Gespräch zu kommen und zu erleben, dass Hörstörungen viele Menschen aus allen Altersgruppen betreffen“, sagt Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Direktor der HNO-Klinik des Uni-Klinikums Erlangen. Um eine Anmeldung zum Hörtag wird gebeten unter 09131 85-32981 oder cicero@uk-erlangen.de.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe
Telefon: 09131 85-32981
E-Mail: ulrich.hoppe@uk-erlangen.de