Das Untersuchungsverfahren mittels Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein fester Bestandteil im klinischen Alltag. Diese bildgebende Technik wird im Rahmen der Voruntersuchung der Cochlea-Implantat (CI) Indikationen durchgeführt, um die neuroanatomischen Gegebenheiten des Hörsystems für die CI-Operation abzubilden. Aber auch nach einer CI-Versorgung kann diese Technik zur Diagnosestellung von beispielsweise Wirbelsäulenerkrankungen, Verletzungen der Extremitäten oder der Verlaufskontrolle eines Akustikusneurinoms zum Einsatz kommen. Daher steigt die Wahrscheinlichkeit für CI-Träger, im weiteren Verlauf ihres Lebens eine (weitere) MRT-Untersuchung zu benötigen.
Da bei dieser Untersuchung starke magnetische Kräfte auf den Patienten und das implantierte CI-System einwirken, ist aus mehreren Gründen Vorsicht geboten. Je nach Diagnosestellung und Cochlea-Implantat-Typ müssen daher bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Welche Unterschiede es bei den verschieden CI-Herstellern und Implantat-Typen gibt, oder ob eine MRT-Untersuchung gar kontraindiziert ist, soll im Rahmen eines Vortrags am CI-Tag 2018 erläutert werden.
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